domiküre
Dezember 2018. Die Werbegeschenke für meine Kunden waren gekauft, nun musste der Text für einen netten Weihnachtsgruß her.
Das Übliche wie „besinnliches Fest“ und „erfolgreiches neues Jahr“ schüttelt man gleich aus dem Ärmel,
aber als Absender wäre ein nettes Synonym für „Putzkraft“ willkommen.
Das Internet bietet Wörter wie
Zugehmann
Reinigungskraft
Putze
(nicht sehr
nett)
Putzteufel
Putzfee
Putzdrachen
Raumpfleger
Parkettmasseur
Reinigungstechniker
Wischdesigner
Doch keiner einer der gefundenen Vorschläge mochte mir gefallen, es sprang kein Funke über.
Also musste eine eigene Idee geboren, eine persönliche und möglichst pfiffige Bezeichnung für meine Tätigkeit geboren werden .
Und
irgendwie kam mir dann Maniküre und Pediküre in den Sinn,
bei denen Hände und Füße gepflegt werden,
und
schließlich mache ich mit den Räumen dasselbe, ich
pflege sie.
Und am 14.Dezember 2018 gegen zwei Uhr morgens war es dann so weit, ein neues Wort blinkte in großen Lettern vor meinem geistigen Auge auf:
Die Hauspflege muss jetzt Domiküre heißen!
Sofort stellte sich das Gefühl ein: das ist das Richtige. Eine Recherche im Internet brachte auch nicht einen einzigen Treffer!
Eine neue Bezeichnung für einen ganzen Beruf war erfunden.
Die Worterklärung ist, wie bei Hand- und Fußpflege, ebenso einfach wie eindeutig:
domus
(lateinisch): das Haus
cura (lateinisch): die Pflege
→
Domiküre: die Hauspflege
Bei mir sind über die klassische Raumpflege hinaus folgende Pflegedienste rund ums Haus im Programm:
Fenster
putzen. Mein heimliches Steckenpferd, weil der Erfolg sich direkt und
glasklar einstellt.
Gartenpflege
Hausmeisterdienst ohne
Winterdienst